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Der Bodenlufttauscher steigert die Effizienz und Effektivität von Lüftungsanlagen mit Wärmerückgewinnung deutlich - und das ohne Energieaufwand.
Vorteile
- zusätzliche Luftvorwärmung ohne Energiebedarf in der kalten Jahreszeit (bei extrem niedrigen Außentemperaturen ist eine zusätzliche Lufterwärmung erforderlich)
- verhindert das Einfrieren des Wärmerückgewinnungsgerätes
- angenehme Kühlung an warmen Tagen
- ED Geoflex ist ein Set aus aufeinander abgestimmten Komponenten
Merkmale
Der Erdreich-Lufttauscher nutzt die relativ konstante Bodentemperatur von ca. 8 bis 12 ºC in einer Tiefe von 1,8 m (mind. 1,2 m) im Erdreich aus. Mit zunehmender Tiefe nimmt die Temperatur im Boden zu und nähert sich ganzjährig einem konstanten Wert an.
>In der kalten Jahreszeit, bei Außentemperaturen unter 0ºC, wird die Ansaugluft um bis zu 14 K vorgewärmt. Dadurch wird sichergestellt, dass die Ansaugluft eine Temperatur von über 0 ºC erreicht, bevor sie in den Rekuperator eintritt, was einen Betrieb ohne die Gefahr des Einfrierens des Rekuperators und eine positive Auswirkung auf die Energiebilanz, d.h. einen höheren Wirkungsgrad der Bilanz, gewährleistet.
In der warmen Jahreszeit bei Außentemperaturen über +22 ºC kühlt der Lufttauscher die Ansaugluft ab und senkt damit die Raumlufttemperatur deutlich.
In der Übergangszeit, wenn die Außentemperaturen zwischen 0 ºC und +22 ºC liegen, wird die Luft direkt von außen (durch die Außenwand) aus dem Luftaustauscherrohr angesaugt. Die Ansaugung wird automatisch in Abhängigkeit von der Außentemperatur geschaltet (Außentemperaturfühler, der die elektrische Schaltklappe steuert). Die Außenluft gelangt somit energieoptimiert in die Wärmerückgewinnungsanlage, wodurch Energie gespart und ein angenehmeres Raumklima erreicht wird.
Konstruktionsprinzipien
- Um einen möglichst hohen Wärmeübergang zu gewährleisten, sollten die Erdwärmetauscherrohre bei einer Gesamtlänge von 30-45 m in einer Tiefe von 1,8 m (mind. 1,2 m) verlegt werden, wobei ein Mindestgefälle von 2 % für die Kondensatableitung zu einem Kreuzstück mit Siphon oder alternativ zu einem Kreuzstück mit Siphon einzuhalten ist. Die Rohrleitung kann auch in zwei parallelen Abzweigen mit einer Länge von 15 bis 20 m mit Anschluss im Sammelschacht verlegt werden)
- Die oben genannte Auslegung und Längengestaltung erfüllt den wichtigen Grundsatz, dass die Lufttemperatur aus dem Wärmetauscher im Winter nicht unter 0 ºC fällt. Dadurch wird sichergestellt, dass im Wärmetauscher des Lüftungsgerätes kein Kondensat einfriert
- Wegen möglicher Vereisung im Bereich des Rohres des Erdwärmetauschers im Winter ist es notwendig, eine Kreuzung mit der Wasserleitung zu vermeiden (Mindestkreuzungsabstand 1 m). Der Mindestabstand bei paralleler Verlegung zur Hauswand beträgt ebenfalls 1 m
- Die anfallende Kondensatmenge kann durch Berechnung (mit Hilfe eines Mollier-Diagramms) ermittelt werden. Ein Richtwert für den Sommer bei einer Temperatur von +32 ºC und einer relativen Luftfeuchtigkeit von 40 % beträgt ca. 0,17 l Kondensat pro Stunde
- Der Ansaugbereich mit dem voreingestellten Filter sollte an einem Ort mit trockener Luft (d.h. nicht in der Nähe von Gewässern, feuchten Lebensräumen usw.), an einem für die Inspektion und den Filterwechsel zugänglichen Ort angebracht werden.
- Bei der Verlegung des Rohres ist auf eine möglichst gute Wärmeübertragung zwischen Rohr und Boden zu achten, d.h. das Rohr darf auf keinen Fall mit Sand oder Kies gefüllt werden, sondern es ist ein möglichst fester und verdichteter Boden (Lehm, verdichtete Erde) zu verwenden