UNIREG Universalregler

Steuerungen, Schalter und Temperaturfühler für Lufterhitzer.
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Produkt-Code: RG650100099
EAN: RG650101000
Beschreibung des Produkts
Informationen

UNIREG ist ein Universalregler, der die Leistung der Heizung des Lüftungsgeräts in Abhängigkeit von der Temperatur im Raum oder im Versorgungskanal steuert. Es steht ein 3-Punkt-Ausgang oder ein 0-10 V Analogausgang zur Verfügung. Das Heizgerät kann sein:
- Warmwasser - 3-Punkt-gesteuerter Mischventil-Servoantrieb (alternativ kann ein Servoantrieb mit 0-10 V Steuerspannung verwendet werden).
- elektrisch - steuert einen Triac-Schalter mit 0 -10 V
Elektroheizungen mit eingebautem Leistungsteil und 0-10 V Eingang können direkt vom Regler gesteuert werden. Elektroheizungen ohne Leistungsteil müssen über einen Leistungsregler angeschlossen werden (z.B. JTR 2, JTR 12, JTR 18, JTR 24, TTC 40, TTC 2000).

Mit den Drehreglern kann der Benutzer die gewünschte Temperatur, die Proportionalkonstante des Reglers (Kaskadenfaktor) und die Mindestzulufttemperatur für die Nachheizung des belüfteten Raumes einstellen. Die gewünschte Temperatur kann auch aus der Ferne eingestellt werden. Die Auswahl der Funktionen des UNIREG-Reglers je nach verwendetem Lüftungsgerät und der Art der Installation der Fühler erfolgt über Miniaturschalter auf der Platine, die unter der Klemmenabdeckung des Störungsrelais zugänglich sind.

Technische Parameter
Technische Grunddaten
- Versorgungsspannung 24 V AC
- interne Absicherung T 500 mA
(Funktionsbereich 20...35 V AC, Versorgung über Sicherheitstransformator 230 V/23 V oder 230 V/24 V vorausgesetzt, Eingangsspannungstoleranz ±10%)
- Verbrauch 2 VA
- Betriebstemperatur 0 bis 40°C
- Lagertemperatur -20 bis 50°C
- Umgebungsfeuchtigkeit max. 90% relative Luftfeuchtigkeit, nicht kondensierend
- Abmessungen (B x H x T) 105 x 90 x 73 mm
- Hutschienenmontage TS35
- Schutzart IP20
- Gehäusematerial Noryl UL94 V-0

Eingänge
Fühler allgemein
a) Hauptfühler
b) Begrenzungsfühler
c) Frostschutzfühler (bei Tauscherregelung)
Temperatureinstellung - optional über externes Potentiometer ca. 10 kΩ im Bereich 0 bis 30 °C
Gebläseuhren - temperiert den TV-Tauscher nur, wenn der Eingang abgeklemmt ist (Gebläse aus)

Ausfall der Elektroheizung (Notthermostat) - schaltet im abgeklemmten Zustand den Analogausgang zur Steuerung des Elektroheizungsausgangs ab, öffnet die Störungs- und Melderelais

Temperaturfühler
Die Fühler werden mit einem 2-adrigen abgeschirmten Kabel ohne Rücksicht auf die Polarität angeschlossen, die Klemmen im Fühler sind nur 2 und sind nicht separat gekennzeichnet.

Überprüfung der Fühlerverdrahtung
Wenn der Fühler vom Steuergerät abgeklemmt ist, kann er mit einem Ohmmeter überprüft werden. Bei 25°C hat er einen Widerstand von 10,83 kΩ.

Typen von Temperaturfühlern
TGBK 330 - für Luftkanal, Schutzart IP67
TGBR 430 - für Raum, Schutzart IP30, mit optionalem Steuerelement zur Temperatureinstellung
TGBA 130 - Erdungsfühler, Schutzart IP67
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte der Installationsanleitung der Temperaturfühler oder dem Katalog.

Anzahl der an das Steuergerät angeschlossenen Sensoren
1, 2 oder 3 Sensoren werden an das Steuergerät angeschlossen. Der Hauptfühler muss immer angeschlossen sein, der Begrenzungsfühler wird bei der Regelung auf eine konstante Raumtemperatur angeschlossen. Wird der Regler zur Regelung der Leistung eines Warmwasserbereiters verwendet, wird zusätzlich ein Frostfühler an die Rücklaufleitung des Warmwasserkreislaufs angeschlossen.

Haupttemperaturfühler (S1)
Dieser Fühler kann je nach gewünschter Regelungsfunktion in zwei Positionen angebracht werden:
a) Konstante Zulufttemperaturregelung - der Fühler wird im Zuluftstrang des Luftkanals platziert
b) Konstante Raumtemperaturregelung - der Fühler wird im belüfteten


Grenztemperaturfühler (S2)
Für die konstante Raumtemperaturregelung wird ein Grenztemperaturfühler hinter dem Wärmetauscher platziert, der die Zulufttemperaturschwankungen begrenzt. Bei der Elektroheizungsregelung sorgt er dafür, dass die Temperatur hinter der Heizung auf 40°C begrenzt wird (bei höheren Temperaturen schaltet die Heizung ab).
Bei der konstanten Zulufttemperaturregelung ist der Temperaturbegrenzungsfühler nicht angeschlossen.

Frostschutz-Temperaturfühler (S3)
Der Frostschutzfühler wird im Rücklauf des Wasserkreislaufs des Warmwasserbereiters, möglichst nahe am Wärmetauscher angebracht. Bei der Steuerung einer elektrischen Heizung wird der Frostschutzfühler nicht verwendet - die Klemmen müssen kurzgeschlossen werden.

Ausgänge
Signal für Mischerstellantrieb 24 V AC, max. 0,4 A, Dreipunktausgang

Signal für Elektroheizungssteuerung 0 bis 10 V, max. 10 mA Ausgangsstrom

Melderelais 24 V AC, 2 A
Schaltkontakt, schaltet um bei Untertemperatur und Ausfall des Thermoschutzes der Elektroheizung

Störmelderelais 230 V AC, 5 A, 1250 VA / 150 W
Schaltet bei Untertemperatur und Ausfall des Thermoschutzes der Elektroheizung ab

Mischventilantrieb
Der Mischventilantrieb des Warmwasser-Wärmetauschers hat eine Versorgungsspannung von 24 VAC und ist dreipunktgesteuert (Signale öffnen und schließen). Der Regler steuert den Stellantrieb durch Impulse mit einer Periode von 4 s in einem Wechsel, der der Regelabweichung und den eingestellten Parametern entspricht. Bei einer Abweichung von mehr als 20 °C wird ein kontinuierliches Ausgangssignal erzeugt. Ist die Abweichung kleiner als 0,5 °C, steht der Stellantrieb still.
Der Ausgang zum Stellantrieb ist mit einer Sicherung abgesichert. Alternativ ist es möglich, einen Servoantrieb anzuschließen, der mit einer 0-10 V Spannung gesteuert wird - siehe Diagramm.
Drehrichtungssteuerung:
Der Mischknoten muss gemäß den allgemeinen Anweisungen im Abschnitt Mischknoten angeordnet werden. Der Stellantrieb muss öffnen, wenn der Frostsensor abgeklemmt wird.

Elektrischer Heizungsleistungsregler
Der elektrische Wärmetauscher wird über einen Leistungsregler angeschlossen, der ein analoges Signal von 0 bis 10 V vom Reglerausgang in einen gesteuerten Leistungsausgang für den Anschluss des Wärmetauschers umwandelt.

Ausfallrelais
Dieser Kontakt öffnet sich, wenn der Frostsensor niedrig ist und der Wärmeschutz der elektrischen Heizung ausfällt. Bei einem Lüftungsgerät mit Warmwasser-Wärmetauscher sollte der Kontakt in den Ventilator-Schaltkreis eingebunden werden. Bei einem elektrischen Wärmetauscher darf er nicht in den Ventilatorschaltkreis einbezogen werden.

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Signalrelais Dieser Kontakt schaltet, wenn ein Alarm gemeldet wird - niedrige Wassertemperatur oder Überhitzung des elektrischen Wärmetauschers. Er kann verwendet werden, um diesen Zustand zu signalisieren.

Externe Temperatureinstellung
Ferngesteuerte Temperatureinstellung
Wenn der Regler in den externen Sollwertmodus geschaltet ist, wird die Temperatur über eine Fernbedienung eingestellt - es kann z.B. ein Temperaturfühler mit einem TGBR 430 Regler verwendet werden (es kann auch nur das Temperatureinstellelement verwendet werden) oder ein anderes Potentiometer, das an die externen Temperatureinstellklemmen angeschlossen wird. Die Temperatur kann im Bereich von 0 bis 30 °C eingestellt werden.

Externe Temperatursollwertverschiebung
Über diesen Eingang kann der Temperatursollwert um ±15 °C verschoben werden.
Eine Spannung von 5 V oder das Freilassen des Eingangs bedeutet eine Temperaturverschiebung von Null. Eine Spannung von 10 V führt zu einer Sollwertverschiebung von +15 °C, eine Spannung von 0 V zu einer Sollwertverschiebung von -15 °C. Die Abhängigkeit ist nicht linear.
Der Eingang kann z.B. zur Dämpfung der Temperatur (in Verbindung mit einem Schalttakt) verwendet werden.

Lüftertakt
Siehe Grundschaltbild des Leistungsteils. Dieser Eingang schaltet den Regler zwischen dem gestoppten Betriebszustand und dem Betriebszustand um. Der Eingang ist normalerweise mit dem Ventilatorlauf der HLK gekoppelt.

Störung der elektrischen Heizung
Siehe Grundschaltplan des Leistungsteils. An diesen Eingang ist ein spannungsfrei öffnender Kontakt im Notheizungsschutzkreis des elektrischen Wärmetauschers angeschlossen. Wenn er geöffnet wird, lösen die Alarmrelais aus und die ALARM-Leuchte leuchtet auf. Der Not-Wärmeschutzalarm wird durch Drücken des Reset-Knopfes auf dem Bedienfeld des Reglers (mit einem geeigneten Gegenstand, z.B. Streichholz, Spieß o.ä.) oder durch Unterbrechung der Versorgungsspannung des Reglers zurückgesetzt. Der Notthermostat muss an den Stromversorgungskreis des Wärmetauschers angeschlossen werden, nicht nur an die Klemmen des Reglers, und erfordert manchmal eine manuelle Entriegelung des Thermostats. Bei der Steuerung eines Warmwasserheizers wird dieser Eingang kurzgeschlossen.

Beschreibung der Reglerfunktionen
Einstellung der gewünschten Temperatur (SETPOINT)
Hier wird die gewünschte Temperatur eingestellt. Die Arbeitsweise des Reglers unterscheidet sich je nach Art der Regelung (bestimmt durch Einbau und Einstellung):

Konstante Zulufttemperaturregelung
Der Regeltemperaturfühler misst die Zulufttemperatur, der Regler regelt die Leistung des entsprechenden Heizgerätes so, dass die Zulufttemperatur der eingestellten Temperatur entspricht. Die Einstellungen CF und MIN haben hier keine Bedeutung. Regelung auf konstante Raumtemperatur Der Regeltemperaturfühler misst die Temperatur im belüfteten Raum. Ist die gemessene Temperatur größer oder gleich der eingestellten Temperatur, wird die Zuluft auf die mit dem MIN-Regler eingestellte Temperatur nachgeheizt. Ist der Raum kühler, wird die Lufttemperatur entsprechend der CF-Einstellung erhöht.
Temperaturerhöhung = (Differenz zwischen Soll- und Raumtemperatur) x CF.

Regelungsarten
Mit den Schaltern unter der Klemmenabdeckung kann die Art der Regelung eingestellt werden. Wichtig! Die Schaltereinstellungen und der tatsächliche Standort der Temperaturfühler müssen immer übereinstimmen.

Konstante Zulufttemperaturregelung
Der Regler regelt die Leistung des jeweiligen Wärmetauschers so, dass die Ablufttemperatur der eingestellten Temperatur entspricht. Der Hauptfühler wird im Zuluftstrang des Luftkanals platziert, der Begrenzungsfühler wird nicht angeschlossen. Der Kaskadenfaktor CF muss auf 1 eingestellt sein (oder nicht angewendet werden).

Regelung auf konstante Raumtemperatur
Ziel der Regelung ist es, die gewünschte Raumtemperatur zu erreichen. Es wird eine Kaskadenregelung mit minimaler Zulufttemperaturbegrenzung verwendet. Der Hauptfühler wird im belüfteten Raum platziert, der Begrenzungsfühler hinter dem Heizgerät an einer Stelle mit ausreichender Luftdurchmischung. Ist die Raumtemperatur größer oder gleich dem Sollwert, hält der Regler die Zulufttemperatur auf dem mit dem MIN-Regler eingestellten Wert (eingestellte Mindestzulufttemperatur). Fällt die Raumtemperatur unter den Sollwert, versucht der Regler, dies durch eine Erhöhung der Zulufttemperatur auszugleichen. Die Geschwindigkeit der Zulufttemperaturerhöhung wird durch den Kaskadenfaktor CF bestimmt. Liegt der Raum z.B. 2°C unter der eingestellten Temperatur und CF=5, so führt der Regler dem Raum Luft mit einer Temperatur zu, die 10°C über der eingestellten Temperatur liegt.

Der Kaskadenfaktor muss so eingestellt werden, dass er die Trägheit des zu regelnden Systems berücksichtigt, damit es nicht zu Temperaturschwankungen kommt. Ein kleinerer Faktor bewirkt eine größere Systemstabilität, ein größerer Faktor bewirkt eine schnellere Korrektur der Temperaturdifferenz.

Die Mindesttemperatur sollte in Abhängigkeit von den Wärmegewinnen im Raum gewählt werden, damit die Zuluft diese Wärme abführen kann. Eine hohe Mindesttemperatur würde es unmöglich machen, die Innentemperatur nach unten zu korrigieren (der Raum wäre immer noch überhitzt), eine niedrige Mindesttemperatur könnte wegen der Gefahr des Einfrierens des Wärmetauschers zu einem Ausfall der Klimaanlage führen.

Frostschutz
Sinkt die Temperatur am Frostschutzfühler unter 10°C, beginnt der Regler, das Wasserventil dauerhaft zu öffnen. Wenn die Temperatur unter 5°C sinkt, ändert das Alarm- und Melderelais (wenn es Teil des Ventilatorenkreises ist, wird der Ventilator ausgeschaltet) seinen Zustand und die ALARM-Anzeige leuchtet auf. Der Frostschutzalarm wird durch Drücken der RESET-Taste auf dem Bedienfeld des Reglers (die Taste befindet sich unterhalb der Bedienfeld-Ebene, verwenden Sie ein geeignetes Werkzeug) oder durch Unterbrechung der Versorgungsspannung des Reglers zurückgesetzt.

Stopp-Modus
Der Regler geht in diesen Modus über, indem er den Eingang für den Ventilatorbetrieb unterbricht. In diesem Modus versucht er, 25°C am Ort des Frostsensors zu halten (im Falle einer Warmwasser-Wärmetauschersteuerung). Diese Funktion minimiert das Risiko des Einfrierens (Ausfalls) und unangenehmer kalter Zugluft, wenn das Lüftungsgerät gestartet wird. Bei Elektroheizung ist der Ausgang zum Elektrowärmetauscher im gestoppten Betrieb gesperrt (der Eingang des Frostfühlers muss kurzgeschlossen werden)

Einstellung der Regelungsart
Die Reglerfunktionen können über fünf Schalter (Abschnitt 6 ist ohne Funktion) eingestellt werden, die sich unter der Abdeckung der unteren linken Klemmleiste befinden. Um die Kappe freizulegen, wird ein geeigneter Schraubendreher (max. 3 mm breit) von oben in die Nut in der Mitte der Kappe eingeführt, bis die Kappe einrastet und sich löst.

Die Art der Steuerung wird mit den Schaltern 1, 3, 4 und 5 eingestellt.

Konstante Zulufttemperaturregelung
1 und 4 = AUS (Schiebeschalterstellung nach unten)
3 und 5 = EIN (Schiebeschalterstellung nach oben)

Konstante Raumtemperaturregelung
1 und 4 = EIN
3 und 5 = AUS

Temperatureinstellung
Einstellung am Regler
2 = EIN

Ferneinstellung
2 = AUS

Lokale Temperatureinstellung
Die Temperatur wird lokal mit dem SETPOINT-Drehknopf auf dem Reglerfeld eingestellt. Sie kann im Bereich von 0 bis 30 °C eingestellt werden.

Kaskadenfaktor
Der Kaskadenfaktor wird mit dem CF-Drehknopf im Bereich von 1 bis 15 gemäß dem im Kapitel Regelung für konstante Raumtemperatur beschriebenen Verfahren eingestellt.

Minimalgrenztemperatur
Dieser Parameter gibt die minimale Zulufttemperatur für die Kaskadenregelung an. Sie wird mit dem MIN-Regler im Bereich von 0 bis 30 °C eingestellt.

Anschluss von MaR-Elementen
Mischknoten
Die Abbildung zeigt die richtige Anordnung des Mischknotens:
Der Mischknoten muss sich in unmittelbarer Nähe des Wärmetauschers befinden. Vor dem Mischventil sollte ein Nebenschluss vorhanden sein, um ein konstantes Druckverhältnis auf der Primärseite zu erhalten. Die richtige Position des Mischventils (kegelförmig, vertikale Verschiebung) wird durch die Installation bestimmt. Eine kostengünstigere und häufig verwendete Alternative zum Mischventil ist die Misch-(Regel-)klappe (ESBE). Die korrekte Position des Stellantriebs und der Regelwelle wird so eingestellt, dass sich die Kerbe auf der Regelwelle in Position B in geöffneter Stellung und in Position A in geschlossener Stellung befindet (nicht AB). Sobald die Steuerwelle richtig gedreht ist, kann es erforderlich sein, die Skalenplatte am Mischventil zu drehen. Die korrekte Konstruktion und Installation des Mischknotens ist für die resultierende Regelfunktion entscheidend. Wenn das Mischventil überdimensioniert ist, kann es unmöglich sein, die gewünschte Temperaturstabilität zu erreichen.

Anschluss der Fühler
Schließen Sie die Temperaturfühler gemäß den Diagrammen in Kapitel 8 mit dem empfohlenen oder gleichwertigen Kabeltyp an. Die Kabelabschirmung muss in unmittelbarer Nähe der Anschlussklemmen abgeschlossen werden.

Störungsmeldung (ALARM)
Dies ist in der Regel keine Reglerstörung, sondern nur eine Reaktion auf gefährliche Betriebsbedingungen. Das Lüftungsgerät wird abgeschaltet. Ein Rücksetzen des Alarms ist nur möglich, wenn die Ursache des Alarms beseitigt wurde. Wiederholtes Auftreten von Alarmen muss durch einen Fachmann behoben werden.
Bei einem Warmwasserbereiter weist der Alarm auf die Gefahr des Einfrierens und der Rissbildung am Wärmetauscher hin (z.B. unzureichende Heizwasserversorgung kann die Ursache sein).
Bei einem Elektrobereiter weist der Alarm auf die Gefahr der Überhitzung oder im Extremfall auf Brandgefahr hin (z.B. Ursache kann ein nicht gewarteter Filter und damit eine verminderte Luftzufuhr sein)

Interne Sicherung
UNIREG und der Ausgang zum Stellantrieb sind intern mit einer 500 mA Rohrsicherung T, Größe 5x 20 mm abgesichert. Die Sicherung ist im Gehäuse unter der Abdeckung der unteren linken Klemmleiste zugänglich, ein Austausch ist nur gegen einen Typ mit gleichem Wert möglich.

Allgemeine und Sicherheitshinweise
Das Gerät darf nur im bestimmungsgemäßen Gebrauch, in technisch einwandfreiem Zustand verwendet werden, alle Warnhinweise in dieser Montageanleitung sind zu beachten. Die Sicherheitsschaltungen dürfen nicht abgeschaltet werden.

Elektrischer Anschluss
Das Gerät ist für den Einbau in eine Schalttafel vorgesehen. Die Stromversorgung muss den Anforderungen für Stromkreise des Typs SELV entsprechen, die angeschlossenen Stromkreise müssen die Anforderungen für Isolierstoffeinrichtungen der Klasse III erfüllen. Die Verdrahtung des Gerätes darf nur von einer Person durchgeführt werden, die die gesetzlichen Vorschriften für Arbeiten an elektrischen Anlagen einhält. Die geltenden Sicherheitsnormen, insbesondere CSN 33 2000-4-41, müssen beachtet werden. Vor der Inbetriebnahme ist die Verkabelung unbedingt zu überprüfen. Die Anlage muss vor der Inbetriebnahme einer Erstinspektion der elektrischen Ausrüstung gemäß ČSN 33 1500 und ČSN 33 2000-6-61 unterzogen worden sein.

Personenschulung
Die Arbeiten an der Anlage dürfen von Personen mit entsprechender elektrotechnischer Qualifikation durchgeführt werden, die zudem geschult und mit der korrekten Funktion der verwendeten Komponenten und des gesamten Lüftungsgerätes vertraut sind. Für die Bedienung des Gerätes muss das Personal des Betreibers nachweislich geschult sein.

Konstruktionsänderungen an den Geräten
Es dürfen keine Änderungen an den Geräten ohne schriftliche Genehmigung des Herstellers vorgenommen werden.

Wartung
Die Wartung der Geräte ist Teil der Wartung der gesamten Schaltanlage. Die Wartung umfasst die Überprüfung des Anzugs der Klemmen, die Überprüfung der Funktionsfähigkeit des Geräts in Bezug auf die von den Temperatursensoren gemessene Temperatur usw. Besonderes Augenmerk ist auf die Sicherheitskreise (z. B. Kapillarfrostschutz oder Wärmeschutz des Elektroheizers) zu richten, einschließlich des korrekten Ansprechens des Steuersystems. Eventuell festgestellte Mängel müssen sofort behoben werden. Diese Inspektionen werden mindestens einmal jährlich (oder je nach örtlichen Gegebenheiten auch häufiger) von einem autorisierten Fachbetrieb durchgeführt.
Bei normalem Betrieb der Anlage genügt eine gelegentliche Überprüfung des Anlagenzustandes, der durch die Kontrollleuchten der Steuerung angezeigt wird.
WARNUNG! Bei allen Manipulationen am Lüftungsgerät (z.B. Kontrolle der Ventilatorriemen oder Filterwechsel) ist die Stromversorgung des gesamten Schrankes mit dem Hauptschalter abzuschalten und gegen unerwartetes Einschalten zu sichern!

Installation und Wiederherstellung
Pflichtaufgaben zur Inbetriebnahme
- Korrekten Stromanschluss prüfen
- Prüfen, ob alle Klemmen fest angezogen sind
- Funktion der Klappenantriebe und Leichtgängigkeit der Klappen prüfen
- Funktion des Mischventils prüfen,
- Korrekte Einstellung der Drehrichtung seines Stellantriebs (bei Warmwasser-Wärmetauschersteuerung)
- Besonderes Augenmerk auf die Wärmeschutzschaltung des Elektroheizers (bei Elektro-Wärmetauschersteuerung)
- Je nach Lage des Regelfühlers und des Temperaturwählers, korrekte Einstellung der DIP-Schalter
- je nach Beschaffenheit der HLK-Anlage die minimale Grenztemperatur und den Kaskadenfaktor einstellen
- die Funktion der gesamten Schalttafel und aller angeschlossenen Elemente überprüfen
- eine elektrische Erstprüfung der gesamten Schalttafel gemäß den Anweisungen im Kapitel Allgemeine und Sicherheitshinweise durchführen
- eine Schulung der Personen erforderlich ist,

Elektrische Verdrahtung der Anlage
Die Verdrahtung der gesamten Anlage muss insbesondere den Aspekten der Sicherheit und der elektromagnetischen Verträglichkeit entsprechen, die in den geltenden Normen festgelegt sind.
Die Kabel sind außerhalb der Steuerung gegen Herausziehen zu sichern (z.B. durch Verlegung in einer Kabelschiene).
Der Schutz gegen gefährliche Berührungen zwischen spannungsführenden und unbelebten Teilen der Steuerung ist durch die Isolationsklasse III und die Verwendung einer SELV- oder PELV-Stromversorgung gewährleistet.
Die Länge der angeschlossenen Kabel sollte 30 m bei geschirmten Kabeln mit einem vertikalen Überhang von bis zu 20 m nicht überschreiten.

Trennung von sicheren und Netzspannungsstromkreisen
An die Klemmen der UNIREG-Ausrüstung ist eine sichere (niedrige) Spannung angeschlossen (oder kann es sein), mit Ausnahme der Klemmen des Fehlerrelais (Klemmen 11-12), die direkt an den Steuerstromkreis der 230 V-Schütze angeschlossen werden können. Dieser Stromkreis muss von den Stromkreisen mit sicherer Spannung, wie im folgenden Absatz beschrieben, isoliert sein.

Sicherheitstrennung
Die Trennung im Schaltschrank ist praktisch möglich:
- Durch räumliche Trennung der Leiter
- Die sicheren Spannungsleiter müssen zusätzlich zur Basisisolierung in einer nichtmetallischen Umhüllung (Zusatzisolierung - z.B. Isolierschlauch) untergebracht sein.
- Die Möglichkeit einer Berührung zwischen Stromkreisen unterschiedlicher Spannung beim Lösen des Leiters von der Klemme muss berücksichtigt werden. Wenn es beim Lösen des Leiters zu einer Berührung kommen kann, müssen die Leiter mindestens paarweise zusammengebunden oder in ein Isolierrohr gelegt werden. Es dürfen nur Leiter der gleichen Spannungsgruppe miteinander verbunden werden. - Das Zusammenführen von Stromkreisen unterschiedlicher Spannungen (z.B. Sensorkreis und Pumpenversorgung) in den üblichen Kabeltypen ist nicht zulässig.

Trennung im Sinne der EMV
Kabeltrassen von sicherer und Netzspannung müssen aufgrund der Anforderungen an die elektromagnetische Verträglichkeit getrennt werden.
- Es ist erforderlich, 2 Kabeltrassen in einem Abstand von mindestens 20-30 cm zueinander zu errichten, möglichst mit minimaler Kreuzung. Eine geerdete metallische Trennwand in voller Höhe der metallischen Erdungswanne ist ebenfalls zulässig.

Sonstige EMV-Grundsätze
Wenn die Hauptversorgung einen Leiterquerschnitt kleiner als 6 mm2 hat, wird empfohlen, das Steuergerät wegen der Impedanz des Erdungsleiters zur Beseitigung von HF-Störungen mit einem Leiter von mindestens 6 mm2 (Kupfer) an die Erdungsanlage anzuschließen. Der Kabelschirm ist direkt mit dem PE-Potential im Schaltschrank verbunden.

Zertifizierung - elektrische Sicherheit und EMV
Sicherheit:
Gemäß EN 60730-1 +A1+A11+A12 (Automatische elektrische Regel- und Steuergeräte für den Hausgebrauch und ähnliche Zwecke. Teil 1: Allgemeine Anforderungen)

Elektromagnetische Verträglichkeit:
- Strahlung gemäß EN 50081-1:1994 (Elektromagnetische Verträglichkeit. Allgemeine Norm über die Strahlung. Teil 1: Wohnbereich, Geschäfts- und Gewerbebereiche sowie Kleinbetriebe)
- Störfestigkeit nach EN 61000-6-2:2000 (Elektromagnetische Verträglichkeit (EMV) - Teil 6-2: Fachgrundnormen - Störfestigkeit für Industriebereiche)

Vollständige Beschreibung
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